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Spannendes Endspiel

Unser letztes Turnier im Jahr 2024 fand am 30. November in Mörfelden-Walldorf statt. Zu unserem Glück sagten Lotta und Neda diesem Turnier noch kurzfristig zu, somit konnten wir gerade so noch antreten. 
Direkt das erste Spiel gegen VR Münster Sabers war ein super Start in das Turnier, wir verloren zwar knapp mit einem 4:5, aber dennoch gingen alle Spieler mit einem Lächeln vom Feld.
Der zweite Gegner, gegen den wir bisher noch nie gespielt haben, war Wirbelsturm Bonlanden aus der Region Stuttgart. Wir gingen Anfangs mit wenig Hoffnung an dieses Spiel, denn diese spielen in deutlich höheren Ligen als wir. Dennoch erkämpften wir uns in einem spannenden Spiel letztendlich ein unerwartetes, aber trotzdem verdientes 2:2.
Die drei darauf folgenden Spiele, zuerst gegen RADLOS (5:1), dann gegen den Gastgeber SKV Mörfelden UniThunder (8:3) und anschließend gegen die, uns ebenfalls unbekannten Lumberjacks (6:2) verbuchen wir im Nachhinein als unser Mittagstief. 😉
 
Unser letztes Spiel gegen die uns allzu bekannte Bembel-Bande, war unser letzter Hoffnungsschimmer am Frankfurter Horizont, an diesem Tag nicht auf dem vertrauten letzten Platz des Turniers zu enden. Ein Sieg wäre das Sahnehäubchen gewesen, doch auch ein Unentschieden hätte uns in der Turniertabelle den vorletzten Platz gesichert.
Knapp eine Minute vor beginn unseres Spieles gab es jedoch leider noch einen dramatischen Zwischenfall, als ein Zusammenprall zweier Spieler die Ursache für einen heftigen Sturz war, der in einem Rettungseinsatz endete. Der betroffenen Spielerin ging es den Umständen entsprechend gut, es lag die Vermutung einer Gehirnerschütterung im Raum.
Nun waren wir an der Reihe: Mit sehr gemischten Gefühlen betraten wir also das Spielfeld in dem Wissen, dass uns nun das wichtigste und spannendste Spiel bevorstand. Anpfiff. Tor! Für uns!! und dann noch eins! Halbzeit…
Zitternd hieß es nun: bloß keine Fehler machen. Fokussiert bleiben. Ja nicht übermütig werden. Wir schaffen das! Hoffnung stand im Raum… Wir alle sprachen uns Mut zu, doch die Gegner schöpften ihr starkes Auswechselpotenzial aus.
Anpfiff. Tor! Jedoch dieses Mal nicht für uns… Tor….Ausgleich. Nun stand es 2:2. Doch Felix erzielte zu unserem Glück noch ein weiteres Tor. Wir waren wieder in Führung, doch die hielt nicht lange… 3 zu 3! 2 Minuten Spielzeit standen uns noch bevor. Doch dann das unvermeidbare: Chaos! Nach einer heiklen Situation in unserem eigenen Strafraum, einem Zeitstopp und einer langen Diskussion stand der Entschluss der Schiedsrichter fest: 6,50 für die Bembel-Bande.
Kori entschied sich freiwillig dafür, diese Verantwortung im Tor zu übernehmen, trotz geringer Aussichten auf Erfolg. Vor unserem inneren Auge sahen wir erneut die Schmach des letzten Platzes. Anpfiff! Schuss! Reflexartige Bewegung des Torwarts. Der Ball flog und traf…aber nicht das Tor, sondern die Kelle des Torwarts. Hoffnung! Jetzt hieß es nur noch: „WEG MI’M BALL!!!“ Alle schrien. 1 Minute noch! Und ein erneuter Ansturm der Bembel-Bande abgewehrt. Unser ganzes Team stand gesammelt und kompakt in unserer eigenen Hälfte und machte jegliches Durchkommen unmöglich. Und dann: der Erlösende Abpfiff. Ziel: erreicht. 
Jeder von uns war entscheidend und hat seine Rolle perfekt übernommen. Lotta und Neda verteidigten im Tor und in der Abwehr viele Angriffe und gaben somit ihren wichtigen Beitrag zu jedem Spiel hinzu. Felix, Kori und Sunja wechselten sich meist in einer Dreierkonstellation als mobiles Mittelfeld und einem gefährlichen Sturm ab, vor allem Sunja und Felix erzielten die meisten unserer insgesamt 14 geschossenen Tore. 
 
Zwar erzielten wir durch hartes Kämpfen „nur“ den vorletzten Platz, doch es fühlte sich an wie der Erste.
 
Bericht von Sunja und Kori